Jahresbericht des Präsidenten zur Saison 2003/04
Die vergangene Saison war mein 26. Jahr im Tischtennisclub
Rheinfelden und bereits mein 18. Jahr im Vorstand. Deshalb hat diese Generalversammlung
für mich einen besonderen Reiz. Heute kann ich Brodis Rekord in Sachen
Vorstandsjahre schlagen und alleiniges Urgestein im Vorstand werden. Wenn ihr
mich für die kommende Saison wieder wählt, dann bestreite ich mein
19. Jahr im Vorstand des Tischtennisclubs Rheinfelden und mein zehntes als Präsident.
Peter hat “nur” deren 18. Vielleicht nimmt er dies als Anlass, wieder
etwas aktiver in unserem Club zu werden.
Zu Beginn meines Berichts möchte ich traditionellerweise meinen Vorstandskollegen
für ihre grossartige Arbeit danken. Vielen herzlichen Dank an Sandra, Frank,
Oli, Huy, Patric und Dominik für euren grossen Einsatz und eure freundschaftliche
Art. Ohne euch würde in diesem Club nichts funktionieren. - Wie in den
letzten Jahren konnten wir die meisten Clubgeschäfte in virtuellen Vorstandssitzungen
per E-Mail erledigen. So war denn auch nur eine einzige relle Sitzung nötig,
die wir erst noch angenehmerweise mit einem schmackhaften Vorstandsessen verbinden
konnten.
Ein riesiges Lob und Dankeschön geht an die Nachwuchsbetreuer Frank, Huy,
und Dominik. Dank euch haben wir heute wieder vier neue junge Mitglieder. Und
bei einigen von den “Jungen” stelle ich eine Begeisterung,
ja schon einen Vergiftungsgrad fest, der mich an meine Anfänge im Tischtennis
erinnert. Wir brauchen eure Begeisterung und eure Freude, denn sie sind der
schönste Lohn für die Trainer und für den Vorstand. Und wir brauchen
eure Euphorie, denn sie ist ansteckend für uns alle hier. Ich hoffe, dass
euch der Spass am Tischtennis nie vergeht und dass in eurem Sog noch viele eurer
Kolleginnen und Kollegen den Weg in unser Lokal finden. Gleichzeitig danke ich
Jonas und Nicolas Wüthrich für die Durchführung des Schülerturniers.
Dieses Turnier stellt für viele Kinder die Tür zu unserem Club dar
und wir müssen alles daran setzen, dieses Turnier weiter durchzuführen.
Parallel zu dieser positiven Entwicklung erhielten auch die Clubanlässe
wieder ein besseres Echo als in vergangenen Jahren. Der Grillplausch
war ein voller Erfolg mit vielen zufriedenen Gesichtern und vollen Bäuchen.
Auch die Turniere waren erfreulicherweise gut besucht und somit ein Erfolg.
Beim Niggi Näggi Turnier
gabs dieses Jahr zum ersten Mal einen Preis für das originellste Speckbrett.
Gewinner war Thomas Wüthrich mit seinem Ferarri-Brett vor Thomas Renner
und Sascha Bigler mit ihren Chlaus- und FCB-Variationen. Vielleicht stiften
wir naechstes Jahr einen Preis für denjenigen oder diejenige die es schafft,
mit einem Speckbrett einen Topspin zu ziehen. - Die Tatsache, dass Röbi
Seitz mir in der letzten Runde den Sieg am Doppelturnier
vermasselt hat, kann nicht wirklich als Erfolg gewertet werden. Es ist vielmehr
ein Hinweis darauf, dass an diesem Turnier wirklich jeder gewinnen kann. Dass
Röbi dieses Turnier schon mehrmals gewonnen hat, macht ihn entweder zum
gereiften Doppelspieler, zum ausgesprochenen Glückspilz oder zu beidem.
- Ich hoffe jedenfalls, dass der Trend anhält und wir in der kommenden
Saison wieder viele Teilnehmer an den Anlässen begrüssen dürfen.
Denn auch hier gilt: es ist der schönste Lohn für die Organisatoren,
wenn die Mitglieder einen Anlass zahlreich besuchen. Vor dem Hintergrund dieser
erfreulichen Mitglieder- und Clubentwicklung können wir es auch verkraften,
dass wir aus sportlicher Sicht kein brilliantes Jahr hinter uns haben, wie wir
gleich anschliessend vom Spielleiter hören werden.
Auch aus finanzieller Sicht ging es uns auch schon besser. Die stetig steigenden
Ausgaben für den Verband und fürs das Lokal haben unserer Jahresrechnung
in den letzten Jahren regelmässig einen Verlust beschert und unser Vermögen
schrumpfen lassen. Der Vorstand sieht nun Handlungsbedarf und stellt im Traktandum
7 den Antrag, die Mitgliederbeiträge leicht zu erhöhen. Zudem werden
wir in nächsten Jahr wieder einen Sponsorenlauf durchführen.
Im Lokal gabs die inzwischen üblichen Probleme mit dem Schlüssel und
dem Licht bzw. der Sicherung. Es muss hier wie jedes Jahr an alle appellieren,
den Schlüssel am Ende des Trainings am gleichen Tag wieder ins Restaurant
Weiher zu bringen. Eine Ausnahme bilden hier nur die Turniere am Samstag. Dafür
sollte der Schlüssel schon am Vortag geholt werden. Ansonsten steht man
am Samstag vor verschlossenen Lokal- und Restauranttüren. Ausserdem möchte
ich alle bitten, die Schaltuhr des Entfeuchters in Ruhe nicht zu berühren.
Diese Uhr ist so programmiert, dass der Entfeuchter nachts arbeitet, wenn der
Strom billig ist. Wenn der Entfeuchter aber während des Trainings aktiviert
wird, so überlastet dies die Sicherung und wir stehen alle im Dunkeln.
Bisher erhielten wir keinen Schlüssel zum Sicherungskasten im Schulhaus
und sind diesbezüglich auf den Abwart angewiesen. Der Vorstand arbeitet
an einer Lösung dieses Problems. Bis dahin gilt: Hände weg vom Entfeuchter
und der Schaltuhr! in Sachen Sauberkeit im Lokal waren wir dieses Jahr zufrieden
mit der Arbeit von Florian. Anfangs lagen noch ein paar Staubflocken, aber im
Laufe der Saison war das Lokal eigentlich stets sauber.
Zusammenfassend kann man sagen, dass das vergangene Jahr aus administrativer,
sportlicher und finanzieller Sicht unauffällig war. In Sachen Mitgliederzahlen
und Clubleben aber bemerke ich eine Trendwende, dich mich freudig und zuversichtlich
stimmt. Es liegt an uns allen, an dieser Entwicklung weiter zu arbeiten. Ich
bin gerne bereit, das Clubschiff weiter zu steuern. Aber in Zeiten der Windstille
müssen alle mitrudern. Der beste Antrieb ist und bleibt die Aktivität
und Euphorie eines jeden Mitglieds, also von euch allen. Nehmen wir uns doch
ein Vorbild an den jüngsten in unserem Club
Rheinfelden, 7. Mai 2004
der Präsident,
Christian Zaugg
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